Dank Christian kam ich heute auch zu meinem ersten Trip mit dem Bellyboat Guideline Drifter. Dieses habe ich mir ausgeliehen, um mal meine erste Erfahrung im Bellyboat zu Sammeln.
Aufbau des Guideline Drifters
Nachdem ich das Bellyboat von Christian abgeholt hatte, musste ich es erstmal daheim aufbauen. Immer besser, denn vor Ort sollte man wissen wie dies geht ohne zu verzweifeln :-). Mein erster Aufbau hat demnach mit der Elektronischen Pumpe ca. 30 min. gedauert. Als ich jedoch am nächsten Tag am Wasser war, wollte die Elektrische Pumpe nicht mehr… Gottseidank waren vor Ort ein paar Bootsfahrer, die mir ihre Fußpumpe ausgeliehen haben. Daher immer eine Rücksicherung mitnehmen ;-).
Und damit man sich beim Aufpumpen nicht tot schwitzt, habe ich auch die Wathose erst nach getaner Arbeit angezogen 🙂
Beim Sitz hat der Boden und die Rückenlehne eine separate Luftkammer. Dann gibt es noch die rechte und linke Luftkammer, die jeweils eine Außenkammer und eine Innenkammer haben. Am besten man pumpt beide erstmal etwas auf und justiert diese, um anschließend zumindest die Außenkammer vollständig zu füllen. Die innere Luftkammer ist für die Sicherheit daher sollte man diese soweit füllen, dass man wieder zurück ans Land kommt, falls einem die Luft aus der Außenkammer entweicht.
Handling des Guideline Drifters
Ich habe jetzt zwar kein Vergleich, aber meines Erachtens hat beim Guideline Drifter alles gepasst. Der Guideline Drifter hat jeweils 6 Taschen auf beiden Seiten 5 mit Reißverschluss und 1 aus Netz. Vorne etwas oberhalb der Knie und hinten, hinter dem Sitz, hat der Guideline Drifter eine Stange, das dem Drifter mehr Stabilität bringt. Außerdem stützt die hintere Stange die Rückenlehne und an der vorderen Stange ist eine Netzablage mit Maßskala zum groben Messen, diese ist fest an der vorderen Stange und wird zusätzlich rechts und links durch Klett befestigt.
Hinter dem Sitz also im Bug hat man außerdem auch Platz Wasserdichte Sachen abzulegen. Da die Stelle einen Netzboden besitzt schleppt man bei heißen Tagen einen Kühlschrank mit sich rum, denn meine Wasserflasche wurde immer super gekühlt.
Was ich außerdem auch super finde, ist der am Unterboden angebrachte Gurt. So habe ich meine benötigte Utensilien einfach in die Taschen gepackt und konnte das Bellyboat wie einen Rucksack ans Wasser tragen.
Im Wasser hat man auch die Möglichkeit die Rute bei Seite zu legen ohne Angst zu haben das diese ins Wasser fällt, dafür hat der Guideline Klettverschlüsse, die im vorderen Bereich vorhanden sind.
Guideline Drifter in der Praxis
Auf dem Wasser war es einfach herrlich, mit den Flossen an den Füßen ließ sich das Belly richtig gut steuern. Ich konnte an jede erdenkliche Stelle hin und so wurde auch jeder Hänger an diesem Tag befreit. Denke aber auch weil ich mit der Baitcaster gefischt habe, hat sich der Spaß-Faktor zusätzlich erhöht. War ein bisschen so wie als würde man mit dem Sofa auf dem Wasser fahren, Füße ins wohltuende kalte Wasser halten, die Natur genießen und dann noch Angeln :-).
Als Anfänger, oder wenn man dies nicht so oft macht, kann man aber mit Muskelkater rechnen ;-).
Test weise habe ich auch ein Paddel mit dem Belly ausprobiert, ist aber nicht zu empfehlen. Rudern würde funktionieren, da man in der Regel rückwärts fährt.
Fazit
Wie man sicherlich aus meinem Beitrag schon lesen kann, bin ich begeistert und meine erste Erfahrung mit einem Bellyboat ist auf jeden Fall trotz verschiedener Vorkommnisse positive. Ab und an hat man das Gefühl zu rutschen und durch das Hochdrücken um wieder richtig im Sitzt zu sitzen kann man auch mal Muskelkater in den Armen bekommen. Ansonsten gebe ich hierfür meine Empfehlung :-).
Ich konnte an diesem Tag ein paar Barsche überlisten. Es macht auf jeden Fall Spaß ;-).
In diesem Sinne tight-lines.